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Qualität Open or Close
Qualitätskriterien
spielen mehr und mehr eine erhebliche Rolle. Dass MH-Blätter und Zusammendrucke in angetrennter Erhaltung so nicht mehr sammelwürdig sind, dürfte jedermann klar sein. Schwieriger ist schon die Frage von MH-Deckel-Beschriftungen. Während postamtliche Vermerke (handschriftlich oder auch Gummistempel, wie Geb. Ungültig (1)) den Wert eines Markenheftchens keinesfalls mindern, muss ein MH mit Beschriftungen von privater Hand (Katalognummer, Preis etc.) sehr wohl einen Abschlag hinnehmen.
Chromolux- Markenheftchen (ab Bund MH 20 und Berlin ab MH 9) mit ihrem bedruckten Deckeln zeichnen sich durch ganz besondere Empfindlichkeit aus. Beschriftungen führen bei Ihrer Entfernung als Radierstelle zu einer gut sichtbaren Beschädigung. Diese Veränderung wird heute kaum mehr toleriert und somit ist das MH letztendlich nur bedingt sammelwürdig.
MH aus Automaten gezogen erhalten durch diesen Vorgang oft Kratzer welche von der Mehrzahl der Sammler auch nicht mehr so toleriert wird (Radierstellen und Kratzer sollten vom Anbieter beschrieben werden und zu entsprechend Preisen angeboten werden). MH aus Blister stellen die beste Qualität dar und werden in Zukunft immer schwieriger angeboten werden können, da durch die Euro Umstellung sehr viele MH in den Postverbrauch gelangen.
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Öffnung von Markenheftchen Open or Close
Geschlossene, links oder recht geöffnete Markenheftchen
Dies betrifft die Markenheftchen von Bund MH 5 bis MH 19 sowie Berlin MH 3 bis MH 8. Viele Sammler ziehen es vor, ein originalverschlossenes Markenheftchen zu erwerben, obwohl dies stets ein wesentlich größeres Verfälschungsrisiko gegenüber dem richtig geöffneten Markenheftchen in sich birgt. Links geöffnete MH sind vollwertig und bedingen keinen Preisabschlag. Rechts geöffnete MH werten nicht mehr wie MH, sondern meist nur noch wie die enthaltenen H- Blätter.
Bei dem Verschluss originalverschlossener Markenheftchen handelt es sich ausnahmslos um linksseitige Press- oder Lumbeck-Klebung. Lose MH Blätter oder MH bei denen das MH- Blatt an der Deckeloberseite haften werden von Sammlern evtl. durch leichtes anfeuchten des H-Blatts wieder am unteren Deckel befestigt. Solche Manipulationen werden aber bei der Prüfung stets auffallen und somit zu einer Wertminderung des MH führen.
Bund MH 1 bis 4, Berlin MH 1 und 2 sowie die geklammerten MH der DDR und des Deutschen Reiches muss die Orginalklammer ohne Veränderung erhalten sein (Nachgeklammerte MH ergeben erhebliche Preisabschläge).
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Abkürzungen Open or Close
Abkürzungen
Folgende Spezialkataloge werden verwendet: Hölzer, Schwarz und Woy- Falk-Seiferth, AKMH
PLF (2) = Plattenfehler nach Schmidl (Nummerierung mit römischen Zahlen)
NMH = normal MH ohne weitere Besonderheiten
ZB (3) = Zählbalken
BZo (4) oder bZu (5) = Breiter Ausgleichszahn oberhalb oder unterhalb der Mittelperforation (beim Buchdruck MH 20, 21, 22I, 23, 24,) sowie am oberen oder unteren H- Blattrand (ab Indirektem Hochdruck MH 22II, 25 und alle weiteren).
sSZoBild (6) oder sZu (7) = Spitzer Ausgleichszahn ansonsten wie beim Breiten Ausgleichszahn
RZ (8) = Randziffer meist angeschnitten, es gibt aber auch ganze RZ.
br Ra (9) = Breiter H- Blatt Rand
6/7 Loch (10) = Herstellungsbedingte Zähnungsabart
RLV (11) = Rand oder Farbleistenvarianten
Mstr. (12) = Markierungsstrich als Schneidemarkierung auf H-Blattrand. -
Fälschungen kleiner und großer Marken Open or Close
Fälschungen
Es kann sich um Ganz- oder Teilfälschungen handeln, z. B. falsche, verfälschte oder entfernte Zähnung, falsche Abstempelung, falscher Aufdruck, z. B. Zählbalken, Randziffern, chemische Veränderung von Papier und Druckfarbe, im Wege der Reparatur angesetzte Zähne, geschlossene Risse, zusammengesetzte Markenheftchen und Zusammendrucke, Umklebungen von Markenheftchenblättern in nicht Original zugehörigen Markenheftchen-Deckel, Entfalzungen, Nachgummierungen und dergleichen.
Aus diesem Grund biete ich viele MH zu Ihrer Sicherheit geprüft an.Kleine und große Marken (19)
Ab Bundesrepublik MH 20 finden sich, bedingt durch die neue Fertigungsweise, auch Markenheftchen mit vertikal optisch stark vergrößerten und auch verkleinerten Formaten bei der oberen und auch bei der unteren Markenreihe. Diese können nur nach strengen und exakt einzuhaltenden Maßstäben katalogisiert werden. Voraussetzung sind volle geschlossene Zähnungslöcher als Bemessungsgrundlage sowie in der betreffenden Markenreihe kein spitzer Ausgleichszahn bei großen Marken und kein breiter Ausgleichszahn bei kleinen Marken.
Große Marken (oben oder unten) = senkrechte Zähnung bestehend aus mindestens 18 voll geschlossenen Zähnungslöchern bei allen Marken dieser Reihe. Die andere Markenreihe weist hierbei 17 voll geschlossene Zähnungslöcher auf (= Normalgröße).
Kleine Marken (oben oder unten) = senkrechte Zähnung bestehend aus maximal 16 geschlossenen Zahnlöchern bei allen Marken dieser Reihe. Die andere Markenreihe weist hierbei 18 voll geschlossene Zähnungslöcher auf (= große Marken).
MHB = Markenheftchenbogen
Zdr = Zusammendruck gibt es waagrecht und senkrecht, wobei bestimmte Zdr nur aus MHB möglich sind.
K = Kehrdruck nur aus MHB möglich.
KZ (20) = Kehrdruck mit Zwischensteg nur aus MHB möglich.
R = Reklamefeld
HBL = Heftblatt, Preise für HBL von Bund MH 1 bis 19, Berlin 1 bis 8, Deutsches Reich 1bis 49 und DDR gelten immer H- Blattrand.
Gestempelte Zdr und HBL sollten immer mit zeitgerechten Stempel versehen sein.
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Postwertzeichen, Wasserzeichen und Gummierung Open or Close
Postwertzeichenpapier
Meist werden für den Markendruck Papiersorten gewählt, die nur für diesen angefertigt und oft noch mit besonderen Sicherungen gegen Fälschungen (Wasserzeichen) ausgestattet werden.
Diesen Papiersorten waren ab 1945 teils mehr oder weniger optische Aufheller beigegeben. Seit 1960 wird für Postwertzeichen auch ein Papier benutzt, welchem bei der Herstellung ein Fluoreszenzkörper beigemischt oder aufgestrichen ist, der bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht hell aufleuchtet (Fluoreszenz). Die UV-Lampe ist hier eine unentbehrliche Hilfe. Mit ihr sind auch der Papiermasse beigegebene optische Aufheller zu erkennen, die unter der Lampe bläulich-weiß aufleuchten.
Die Fluoreszenzen lassen sich wie folgt aufteilen:
1. Lumogen UV gelborange (Massefärbung) bei Bundesrepublik MH 6 a bis MH 6 cc.
2. Papier mit ausgefälltem Fluoreszenz-Farbstoff Salicylaldazin nach Jayme/Bauer (Massefärbung> bei Bundesrepublik ab MH 6 d.
3. Weißes fluoreszierendes Briefmarkenpapier (Massefärbung mit optischen Aufhellem) bei Bundesrepublik ab MH 12.
4. CARTAX DP flüssig (Papierart DP 1 = Massefärbung) bei Bundesrepublik ab MH 22 d/23 d.Wasserzeichen
Diese werden bei der Herstellung der Postwertzeichen in die noch nicht trockene Papiermasse mit Formen eingepresst. Die Wasserzeichen sind im Michel-Katalog abgebildet.
Die Wasserzeichen werden von der Markenrückseite aus gesehen wiedergegeben in den Katalogen abgebildet. Fehlen Wz-Angaben, so sind die Marken auf Papier ohne Wasserzeichen gedruckt.
Das Wasserzeichen ist meist zu erkennen, wenn man die Marke rückseitig gegen das Licht hält. Eine altbewährte Methode ist, die zu untersuchende Marke mit der Bildseite auf eine schwarze Platte zu legen und einige Tropfen chemisch reines (sehr wichtig!) Benzin auf die Marke zu träufeln. Benzinempfindliche Marken dürfen so nicht behandelt werden! Der Gummierung schadet im allgemeinen ein Benzinbad nicht. Bei Marken auf Briefen lässt sich das Wasserzeichen manchmal bei schräg auf die Marke auffallendem Licht und seitlicher Betrachtungsweise erkennen.
Gummierung der Marken
Die Gummierung kommt geriffelt oder glatt, mit Dextrin- oder Planatolgummi vor. Bei MH 22II und bei MH 25a kann der Planatolgummi in gelbllich und weiß unterschieden werden.
Unter Gummiriffelung wird das Brechen des Gummis nach dem Trocknen durch Walzen verstanden. Das Brechen erfolgt in verschiedene Richtungen (waagerechte oder senkrechte Riffelung) und soll dem Rollen des Papiers entgegenwirken. Mit Aufstellung einer neuen Gummierungsmaschine in der Bundesdruckerei Berlin, die durch Brechung (Kalandrierung) die Riffelung überflüssig macht, sind die etwa ab April 1958 hergestellten Marken mit glattem Gummi versehen, soweit sie nicht ausnahmsweise noch mit der alten Gummierungsmaschine geriffelt wurden. Man hüte sich jedoch vor optischen Täuschungen, da auch der glatte Gummi häufig streifenähnliche Konturen ausweist. So ist z. B. die bei verschiedenen Werten der Ausgabe Brandenburger Tor (Bundesrepublik Deutschland Nr.506 - 510 und Berlin Nr.286 - 290) festgestellte sog. "Gummiriffelung" eine herstellungsbedingte Zufälligkeit (Spuren der Verreiberwalze im Gummi), welche nicht katalogisiert werden kann.
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Varianten Open or Close
Druckfehler
sind immer wiederkehrende Fehler (keine Schäden!) im Klischee.
Plattenfehler (PLF) entstehen meist erst während des Druckes einer Auflage, Teilauflage durch Beschädigung auf der Druckplatte. Druckfehler wie Plattenfehler ziehen sich meist über ganze Auflagen oder mindestens Teilauflagen unverändert hin. Es kann hier zwischen Primärklischee und Sekundärklischeefehler unterschieden werden. Bei allen PLF sind Abbildungen in meinem Angebot vorhanden, kritische PLF sollten Sie geprüft erwerben.
Zähnung
Zusammendrucke aus Markenheftchen (Bundesrepublik Deutschland bis einschließlich MH 19) sind bedingt durch die Heftchen-Herstellung fast immer an einer Seite angeschnitten. Solche Zusammendrucke, Heftchen-Blätter und Markenheftchen sind durchaus vollwertig und rechtfertigen keinen Abschlag!
Zählbalken (ZB) finden sich bei den Chromolux-Markenheftchen Bundesrepublik Deutschland ab MH 20. Der ZB dient zur Erleichterung der Markenheftchen-Verpackung, indem jedes 50. MH sichtbar markiert wird. Das Aussehen und die Platzierung des ZB kann sehr stark variieren. Ebenso Farbe und Größe. Vorsicht: Fälschungen sehr häufig!
Randziffern (RZ)
dienen zur Kontrolle der beim Markendruck verbrauchten Papiermenge. Mittels 4, 5, 6 oder 7stelliger Zählwerke werden auf dem Rand im 5er-MH-Abstand fortlaufende Zahlen gedruckt. Dieser Druck verteilt sich fast immer auf zwei hintereinander liegende Markenheftchen (RZ Paare). Die Platzierung der RZ ist völlig unterschiedlich, während die einen mit dem Papierbahnrand total abgeschnitten werden oder nur noch als winzige RZ-Köpfe erhalten bleiben, finden sich andere bis zur kompletten Größe in den Markenheftchen. Von Bund MH 32, 34 und 36 gibt es sowohl schwarze als auch rote Randziffern.
Ausgleichszähnung
mit breitem Zahn (bZo oder bZu) oder spitzem Zahn (sZo oder sZu) Diese Ausgleichzähne können je nach Papierfeuchtigkeit und Papierspannung in jedem 5 MH, sowohl mit als auch ohne RZ vorkommen. Während der bZ eine relativ häufige Erscheinung ist, so sind sZ auffallend selten, bei manchen Teilauflagen sogar sehr selten.
Breiter Heftblattrand
ist eine gern gesammelte Schnitt-Abart. Als breiter Rand (br Ra) kann erst eine Breite ab 12,5 mm angesehen werden. Gemessen wird der breite Rand von der Mitte der senkrechten Zahnung bis zur Schnittkante.
Geschlossene Zähnung (13)
Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Schnitt-Abart, bei welcher die senkrechte Außenzähnung, bei Bundesrepublik Deutschland MH 20/21 linksseitig sowie bei den folgenden MH rechtsseitig volle geschlossene Zahnlöcher aufweist.
Doppeldrucke (14)
richtiger formuliert Teildoppeldrucke des Markenheftchendeckels, sind eine äußerst seltene und hochinteressante Abart. Normalerweise werden diese in der Bundesdruckerei erkannt und aussortiert. Hin und wieder schlüpft jedoch auch ein solches "fehlerhaftes" Exemplar durch.
Der Teildoppeldruck kann sich auf dem Markenheftchen-Deckel innen wie auch außen befinden. Außen wiederum in der ersten oder in der zweiten Druckfarbe. Der Karton-Deckel wird im Rotationsdruck auf Endlosbahnen mit neun hintereinander angeordneten Deckel auf einer Druckwalze hergestellt.
Weiterhin beliebte Abarten der Chromolux- Markenheftchen sind:
Geklebte Deckel oder Papierbahn (15)
Deckel mit teilweisem Druckausfall (16)
Lose Heftblätter (17) , d. h. das völlige Ausbleiben der Heftblattklebung am Rand.Ein sehr weites Feld sind die diversen Deckeldruck-Fehler. Diese mögen sich zwar gut zur Auflockerung und Gestaltung einer Sammlung eignen, sind aber preislich meist nicht relevant.
Gerne mitgesammelt wird auch der Perforationsstrich (Pestr) (18). Hierbei handelt es sich um eine druckbedingte Zufälligkeit.
Bei den Randleisten-Varianten (RLV) bietet sich für den Sammler ein breites Betätigungsfeld, wobei auch sehr viel Wissen und Erfahrung zur Bestimmung notwendig ist.